Gott zeigt sich

Wenn Gott existiert, warum zeigt er sich nicht? Ich glaube, diese altbekannte Frage enthält in ihrer Formulierung bereits die Antwort.

Vor 2030 Jahren erkennt eine Gruppe hochgebildeter Wahrheitssucher des alten Orients eine merkwürdige Sternenformation: Der Jupiter, der «Königsstern», und der Saturn, der «Stern der Juden», treffen aufeinander. In diesem Phänomen, das in den Augen der meisten nüchternen Wissenschaftler wohl zufällig wäre, erkennen diese Männer ein eindeutiges Zeichen von Gott: In Israel ist der Messias, der König und Gott der Juden, geboren worden. 

Tatsächlich sind sie sich dessen so sicher, dass sie sogleich eine lange Reise antreten, um diesen Gott und König zu treffen – und das zahlt sich aus.

Ob wir Gott erkennen, hängt oft davon ab, ob wir seine Indizien auch als solche wahrnehmen. Der Annahme, Gott würde sich uns nicht zeigen, geht bereits der Glaube voraus, dass dies tatsächlich nicht geschieht – und diese Annahme kann unseren Blick auf Gott versperren.

Könnte es sein, dass Gott sich dir letztens gezeigt hat, du das aber nur als zufälliges Phänomen gedeutet hast?

«Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.»

Matthäus 2,2

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