Ein König hatte einen grossartigen Diener. Dieser machte einen kleinen Fehler. Deshalb befahl der König, ihn seinen hungrigen Hunden zum Frass vorzuwerfen. Erschrocken bat der Diener eine Gnadenfrist von zehn Tagen. In dieser Zeit fütterte und pflegte der Diener die Hunde und war sehr gut zu ihnen.
Als er nun als Strafe zu den wieder hungrig gemachten Hunden hineingeworfen wurde, leckten sie ihm die Füsse.
Der König war sichtlich irritiert. Der Diener antwortete ihm gelassen: «Deine Hunde haben meine kurze Pflege nicht vergessen. Du, König, hast hingegen meine jahrelangen treuen Dienste wegen eines kleinen Fehlers verworfen.» Nun war der König beschämt und liess den Diener in Freiheit.
Wie schnell beurteilen wir unseren Nächsten anhand eines kleinen Fehlers, obwohl wir schon sehr viel Gutes von ihm empfangen haben. Wie stark lassen wir uns spiegeln und werten wir Worte und Taten?
Was lernst du aus dieser Geschichte?
Passender Bibeltext: Matthäus 7,1-6
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