Select Page
Braucht es einen Dirigenten?

Braucht es einen Dirigenten?

Nach unzähligen Stunden des Übens und Probens dürfen die Künstler endlich ihr einstudiertes Programm dem Publikum präsentieren. Chor und Orchester sind perfekt aufeinander abgestimmt. Traumhafte musikalische Klänge erfüllen den Konzertsaal und wecken tiefe Emotionen bei den Zuhörenden.

Jeder einzelne Künstler – ob Sänger, Kontrabassistin oder Geigenspieler – kennt seine Rolle genau. Alle haben unterschiedliche Aufgaben, doch sie spielen dasselbe Lied. Und ganz vorne steht der Mann, der alles zusammenhält: der Dirigent. Für die Musiker ist es entscheidend, sich nicht aneinander, sondern am Dirigenten zu orientieren.

So möchte auch Gott der Dirigent unseres Zusammenlebens sein. Er kennt die Melodie und den Rhythmus der Menschheit genau, denn er ist unser Schöpfer. Wenn wir unser Leben an Gott ausrichten, kommen wir in Einklang mit der Schöpfung und unserer persönlichen Berufung. Andere Menschen sind dann nicht länger unsere Konkurrenten, mit denen wir uns ständig vergleichen müssen, sondern unsere Mitmusiker. Sie haben andere Aufgaben, doch, indem wir alle auf denselben Dirigenten blicken, spielen wir gemeinsam dieselbe Melodie.

An wem oder was orientierst du dein Leben?

Passender Bibeltext: 1. Korinther 12,12-27

Den Stab weitergeben

Den Stab weitergeben

Bei einem Staffellauf gilt Folgendes: Nach einer bestimmten zurückgelegten Strecke soll der Stab weitergegeben und somit einem weiteren Teammitglied anvertraut werden. Den Stab weiterzugeben passt nicht nur zu sportlichen Wettkämpfen, sondern auch zum Glauben.

Vertrau meine Weisung denen an, die mir die Treue halten; sie sollen meine Botschaft hüten und bewahren.

Jesaja 8,16

Jesaja, ein Prophet Gottes, sollte also seinen Stab in Form von Gottes Absichten und Anordnungen an das Volk Israel weitergeben. Er sollte und durfte damit rechnen, dass bestimmte Empfänger gute Absichten mit dem Anvertrauten haben und selbst Botschafter werden würden.

Viele Jahrhunderte später wurde ein Mann namens Timotheus aufgefordert, die erhaltene Botschaft von Gottes Liebe für uns Menschen weiterzugeben. Und dieses Weitergeben geht bis heute weiter.

Hast du schon einmal erlebt, dass dir jemand von dieser Botschaft erzählt hat – ein Freund, ein Familienmitglied oder vielleicht ein Fremder, der dir einen Bibelvers geschenkt hat? Falls ja, was hast du damit gemacht?

Passender Bibeltext: 2. Timotheus 2,1-2

Der Spiegel deines Herzens

Der Spiegel deines Herzens

Neulich stand ich vor einer Gruppe von Menschen; jeder mit seiner Geschichte – voller Herausforderungen, Freude und Hoffnungen. Manche strahlten Zuversicht aus, andere rangen mit Sorgen. Da wurde mir klar: Ich habe eine Wahl: Sehe ich das Gute, das Mut macht, oder das Schwere?

Philipper 4,1-9 ruft uns auf, uns auf das zu konzentrieren, was wahr, edel, gerecht, rein, liebenswert und lobenswert ist. Durch die Kraft des Heiligen Geistes verändert diese Haltung unser Herz und die Atmosphäre um uns. Unsere innere Einstellung wirkt wie ein Spiegel: Sie prägt, wie wir die Welt sehen, und was wir anderen zurückgeben.

Sorgen drücken einen Menschen nieder, aber freundliche Worte richten ihn wieder auf.

Sprüche 12,25

Kennst du jemanden, der schwer belastet ist? Ein ermutigendes Wort, ein Lächeln oder eine kleine Geste können Wunder wirken – für den anderen und für dich. 

Du hast die Wahl. Wie entscheidest du dich? Jesus hilft dir dabei.

Passender Bibeltext: Philipper 4,1-9

Lebensstürme

Lebensstürme

Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da weckten ihn die Jünger und riefen: «Lehrer, wir gehen unter! Kümmert dich das denn gar nicht?»

Markus 4,37-38

Diese Frage könnte für uns heute ähnlich lauten: «Jesus, kümmert es dich nicht, dass es mit meiner Gesundheit schlecht aussieht?» Oder: «Jesus, interessiert es dich nicht, dass es um meine Finanzen schlecht bestellt ist?» Und: «Jesus, kümmert es dich nicht, dass meine Beziehung zerbricht?»

Doch die Geschichte geht weiter: Jesus stand auf, gebot dem Wind um Halt und befahl dem See: «Sei still! Schweig!» Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.

Markus 4,39

Jesus schloss sich nicht der Angst der Jünger an. Stattdessen blieb er ruhig und stellte sich mit Autorität dem Sturm.

Welchem Sturm stehst du heute gegenüber? Mit Jesus bist du in deinem Sturm nicht allein. Möchtest du diesen Jesus heute kennenlernen?

Passender Bibeltext: Markus 4,35-41

Alles wird gut?

Alles wird gut?

Es scheint mir, als würde ich im Leben niemals an den Punkt kommen, an dem ich sagen kann, dass einfach alles gut ist. Wenn man eine Herausforderung überwunden hat, wartet schon die nächste. Es geht immer weiter, das Leben ist irgendwie anstrengend. 

Kommt irgendwann der Moment, an dem alles gut sein wird? Gibt es wahren Frieden und einen Ort, wo unser Herz wirklich zur Ruhe kommen kann? Wenn nicht, scheint mir das Leben ziemlich hoffnungslos.

In der Bibel lesen wir von einem Gott, der uns eine hoffnungsvolle Zukunft malt, die über den irdischen Tod hinausgeht.

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron sass, sprach: Seht, ich mache alles neu.

Offenbarung 21,4+5

Ja, der Moment wird kommen, an dem mein Herz zur Ruhe kommt. Durch Gott habe ich die Hoffnung, dass, selbst wenn hier auf der Erde schwere Zeiten und Herausforderungen warten, am Ende alles gut sein wird. 

Wie sieht deine Zukunftsperspektive aus?