von Godloves.me | 16. Dezember 2023
Von den Menschen verachtet, von Gott ausgewählt. Während die Hirten wohl immer noch nicht einordnen konnten, was die Worte des Engels (siehe Text gestern) zu bedeuten hatten, öffnete sich der Himmel, und sie wurden Zeugen eines himmlischen Festes.
Das himmlische Heer sang:
«Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.»
Lukas 2,14
Frieden auf Erden für alle Menschen. Das wünschen wir uns doch alle, und doch scheint es so unerreichbar. In jener Nacht, als Jesus geboren wurde, wurde der Himmel geöffnet. Gott kam zu uns auf die Erde und wurde Mensch. Gott war sich nicht zu schade, sich selbst zu erniedrigen, um uns den Zugang zu ihm zu ermöglichen.
Gott befindet sich nicht in unerreichbaren geistlichen Sphären, sondern er begegnet uns noch heute wie damals, mitten in unserer Menschlichkeit, Not und Bedürftigkeit. Er ist auf die Erde gekommen, um uns auf Augenhöhe zu begegnen.
Es ist Gottes Herzenswunsch, mit dir verbunden zu sein und Frieden in dein Leben zu bringen. Nicht nur äusseren Frieden, sondern ganzheitlichen, tiefen Frieden, den du in der Beziehung mit ihm findest. Der Friede auf Erden beginnt in unseren Herzen, auf Augenhöhe mit Gott.
Hast du diesen Frieden in deinem Herzen bereits gefunden?
Bibeltext zum Thema: Lukas 1,13-14
von Godloves.me | 15. Dezember 2023
In jener Nacht, das Volk schlief, wachte eine kleine Gruppe Schafhirten draussen auf dem freien Feld und hütete ihre Schafherde. Ein Hirte in der damaligen Gesellschaft hatte nicht dieselben Rechte wie das übrige Volk. Er wurde verachtet, als Räuber und Betrüger betrachtet.
Plötzlich, inmitten der ersten Weihnachtsnacht, erschien den Hirten ein Engel und sagte:
«Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk grosse Freude herrschen wird. Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr.»
Lukas 2,10-11
Die Juden waren zu der Zeit in Erwartung des Messias, eines starken Anführers, der das israelitische Volk aus der Unterdrückung des römischen Reiches befreien sollte. Dass nicht die Gelehrten und Mächtigen zuerst die gute Nachricht der Geburt Jesu erfahren haben, sondern die armen Hirten auf dem Feld, ist skandalös.
Gott wählte die Ausgestossenen und Bedürftigen, um ihnen die gute Nachricht zuerst zu verkünden. Die gute Nachricht gilt jedem Menschen, unabhängig vom gesellschaftlichen Stand und der persönlichen Schuld. Es gibt kein Mensch in keinem Zeitalter, für den die gute Nachricht von Weihnachten nicht gelten würde.
Was löst die gute Nachricht in dir aus?
Bibeltext zum Thema: Lukas 2,8-12
von Godloves.me | 10. Dezember 2023
Die vielen Kerzen, Lichter, Feste, Geschenke, Köstlichkeiten, wie sie heute zur Advents- und Weihnachtszeit gehören – all das lässt mich vergessen, dass die Geburt von Jesus ziemlich unideal war.
Maria gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall. Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden.
Lukas 2,7
Wusstest du, dass das Wort Krippe früher Flechtwerk bedeutete? In der alten deutschen Sprache wurde damit ein geflochtener Futtertrog für Tiere bezeichnet. Als dann später die Tröge aus Holz oder Stein waren, sagten die Leute immer noch Krippe dazu.
Warum aber wurde Jesus in so eine unwürdige Futterkrippe gelegt? Schon ziemlich unideal für ein Neugeborenes. In unserem obigen Bibelvers heisst es: … Denn in der Herberge hatten sie keinen Platz gefunden. Wenn es heisst, «sie hatten keinen Platz gefunden», dann zeigt das: Zur idealen Zeit, nämlich bei keiner Volksabstimmung mit vielen Menschen, hätte es anders sein können.
So normal die Geburt von Jesus verlaufen sein mag, so unideal sind doch die Umstände.
Dieses erste Weihnachtsfest geschieht mitten im normalen, menschlichen, unidealen Alltag.
Welche Situation ist unideal in deinem Leben? Genau darin will Gott zu dir kommen.
Bibeltext zum Thema: Lukas 2,1-7
von Godloves.me | 9. Dezember 2023
Als Kind durfte ich eine Weihnachtswunschliste schreiben. Ich hatte jedes Jahr viele, gute und grosse Wünsche, doch auf diese Liste schrieb ich nur meine drei Topfavoriten. An Weihnachten freute ich mich natürlich sehr, wenn ich diese kostbaren Geschenke auspacken durfte.
Doch die Bedeutung der Geschenke ist mit der Zeit vergangen, ja fast vergessen. Ganz ehrlich, ich könnte nicht mehr erzählen, was ich mit neun Jahren geschenkt erhalten habe.
Das grösste Geschenk an Weihnachten wird auch dieses Jahr nicht unter dem Christbaum liegen. Denn dieses Geschenk hat niemand gekauft und eingepackt. Es gehört auch nicht nur dir oder mir. Dieses grösste Geschenk hat Gott für uns alle an der ersten Weihnacht gemacht. Jesus kam auf die Welt!
Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst.
Jesaja 9,5
Was ist für dich das grösste Geschenk?
Bibeltext zum Thema: Lukas 2,1-7
von Godloves.me | 8. Dezember 2023
Viele Jahrhunderte lang warteten die Israeliten auf das Kommen des Messias, auf einen König, Retter und Befreier. Mit der Geburt Jesu hatte das Warten endlich ein Ende.
Dieses Neugeborene war nicht nur der Messias, sondern Gott selbst!
Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und in allem war es Gott gleich. … Er, das Wort, wurde ein Mensch, ein wirklicher Mensch von Fleisch und Blut. Er lebte unter uns.
Johannes 1,1 und 14a
Das Wunder der Geburt Jesu besteht darin, dass er ganz Gott und ganz Mensch war. Er kam aus der Herrlichkeit seines Vaters, nahm aber menschliche Gestalt an.
An Weihnachten feiern wir dieses Wunder! Gott sei Dank, dass er seinen Sohn auf die Erde geschickt hat.
Jesus, Gott selbst, hat an Weihnachten Geburtstag. Wie feierst du dieses Jahr Weihnachten?
Bibeltext zum Thema: Lukas 2,1-35