«Von guten Mächten wunderbar geborgen» Das viel gesungene Lied, das Dietrich Bonhoeffer 1944 schrieb, regt zum Nachdenken an. Bonhoeffer war ein Theologe, der sich in Zeiten des Zweiten Weltkrieges gegen das Regime stellte. Deshalb sass er, während er dieses Gedicht an seine Verlobte und seine Familie schrieb, im Gefängnis. Er wusste zu dem Zeitpunkt nicht, ob er sie nochmals sehen würde. Er musste damit rechnen, hingerichtet zu werden, was 1945 nach seiner Verlegung ins Konzentrationslager Buchenwald dann auch tatsächlich geschah.
«Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar.»
In seinen einsamsten Stunden schrieb Bonhoeffer diese Zeilen. Trotz den lebensbedrohenden äusseren Umständen umgab ihn ein tiefer innerer Frieden. In ihm wohnte die feste Gewissheit, dass sein Leben in Gott geborgen ist. Nicht Einsamkeit, nicht Ablehnung und auch nicht der Tod konnte ihn von dieser Geborgenheit trennen.
Gott will auch dir Geborgenheit schenken. An wen wendest du dich, wenn du dich einsam fühlst?
Wo fühle ich mich wohl? An dem Ort, an dem ich einfach ich selbst sein kann, ohne mich verstellen oder verbiegen zu müssen.
Im frühen Rom gab es Streit zwischen Christen verschiedener kultureller Hintergründe, was zu tiefen Spaltungen führte. Paulus fordert die Römer auf, einander anzunehmen – auch dann, wenn sie unterschiedlich sind.
Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat. Auf diese Weise wird Gott geehrt.
Römer 15,7
Diese Aufforderung ist heute genauso aktuell wie damals. Streit und Spaltung sind auch in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Annahme bedeutet auch Toleranz. So, wie Gott uns angenommen hat, sollen auch wir einander annehmen.
Die Künstlerin Stefanie Bahlinger veranschaulicht dies mit einem Flickenteppich, der unterschiedliche Stoffe und Muster vereint. Dieser Teppich symbolisiert die bunte, vielfältige Gemeinschaft der Christen weltweit. Die Nahtstellen sind sichtbar und oft schief, doch sie verbinden die einzelnen Teile und schaffen so ein harmonisches Gesamtbild.
Wie erlebst du Gemeinschaft in deinem Leben? Was bedeutet sie für dich?
Wenn ich über das Leben von Jesus in der Bibel lese, komme ich immer wieder ins Staunen. Besonders über die Liebe, mit der er allen Menschen begegnete, den Frieden, den er ausstrahlte, und die Wunder, die er tat: Blinde konnten plötzlich sehen, Lahme konnten gehen, Aussätzige wurden gesund, und viele Menschen erlebten innere Freiheit.
An Weihnachten feiern wir den Geburtstag von Jesus Christus. Doch warum feiert die ganze Welt diesen Tag? Interessanterweise hat Jesus selbst erklärt, was ihn so einzigartig macht:
Und da sagte Jesus: «Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.»
Johannes 18,37
Es ging Jesus nicht nur darum, Gutes zu tun, Kranke zu heilen oder eine neue Religion zu gründen. Er kam, um die Wahrheit zu offenbaren. Diese Wahrheit ist mehr als nur Wissen – sie ist das Verständnis über Gott und das Leben. Gott interessiert sich für uns. Deshalb sendet er Jesus, seinen Sohn, in die Welt, um uns mit sich zu versöhnen. Wo Jesus als König regiert, zieht Frieden ins Leben ein.
Ich glaube aus tiefstem Herzen an diese Wahrheit. Lässt du dich auf diese Wahrheit ein?
Wie müssen sich Maria und Joseph nach ihrer langen Reise zu Fuss und auf einem Esel gefühlt haben? Ich stelle mir vor, sie waren erschöpft, müde und voller Sorgen, besonders Maria, die hochschwanger war. Bestimmt hat sie sich nach einem gemütlichen Zimmer in einer Herberge gesehnt. Doch nach langem Suchen fanden die Beiden schliesslich nur einen Stall, in dem Maria ihr erstes Kind zur Welt brachte.
Inmitten der Hektik und des Stresses, der uns oft in der Adventszeit begleitet, ist es leicht, den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Wir sehnen uns gerade in dieser Zeit nach Ruhe – heisst vielleicht, weniger Menschen beim Geschenke einkaufen oder kein Stress bei der Suche nach einem perfekten Weihnachtsbaum. Ich glaube, Jesus, der Gottessohn, bietet uns mehr als nur etwas Ruhe.
«Kommt her zu mir, alle, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.»
Matthäus 11,28
Das ist die wahre Weihnachtsbotschaft: Gott bietet dir nicht nur Erholung für deinen Körper und Geist, sondern auch für deine Seele. Denn Gott kam an Weihnachten zur Welt, um Gemeinschaft mit uns zu haben. Sein göttlicher Frieden schenkt er uns nicht nur für die Adventszeit, sondern darüber hinaus für deinen ganz normalen Alltag.
Bist du bereit, in dieser Adventszeit den wahren Frieden zu suchen, den nur Jesus dir bieten kann?
Josef war ein ehrbarer Handwerker und Israelit, ein direkter Nachfahre von König David. Er war mit Maria verlobt. Seine Verlobte reiste für drei Monate zu ihren Verwandten. Als sie zurückkehrte, bemerkte Josef, dass sie schwanger war. Was für ein Schock, seine Verlobte hatte ihn betrogen!
Josef wollte Maria vor der Todesstrafe bewahren, die auf Ehebruch stand, galten sie doch schon als Paar. Er wollte sie heimlich verlassen.
Da erschien Josef ein Engel, der sagte: «Josef, du Nachkomme Davids, scheue dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen!»
Matthäus 1,20
Wie viel Mut, Stärke und Gottvertrauen hatte dieser Josef! Anstatt an sich und seinen Ruf zu denken, vertraute er Gott. Er liess sich auf Gottes Plan mit ihm, Maria und diesem ungeborenen Kind ein. Er heiratete seine schwangere Maria, damit wurde er Stiefvater von Gottes Sohn!
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