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Wenn leere Tassen voller Liebe sind

Wenn leere Tassen voller Liebe sind

Wenn ich an einem kalten Morgen aufstehe, die Tasse in der Hand halte und den ersten Schluck frischen Kaffees nehme, spüre ich, wie Wärme in mir aufsteigt. Es ist ein Moment, in dem ich mich geborgen und lebendig fühle.

Doch was geschieht, wenn die Tasse leer ist? Eine leere Tasse kann für mich Enttäuschung bedeuten, das Gefühl, dass etwas fehlt, oder mich an Zeiten erinnern, in denen ich mich einsam, gebrochen oder verloren fühlte.

«Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, o Gott, nach dir.»

Psalm 42,2

Gerade in diesen Momenten, wenn ich mich innerlich leer fühle, erlebe ich, dass Gott mir begegnet. Seine Liebe füllt meine Leere.

Mein Blick wandert in die leere Tasse, da entdecke ich das Herz aus Schaum auf dem Boden der Tasse. Es ist immer noch da, obwohl ich es auf der vollen Tasse kreiert habe. Dieses kleine Zeichen erinnert mich daran, dass Gottes Liebe bleibt – selbst dann, wenn sich mein Leben leer anfühlt.

Gott ist immer bereit, dein Leben mit seiner Liebe zu füllen. Egal, wie leer du dich fühlst, seine Gegenwart wärmt wie eine Tasse Kaffee an einem kalten Morgen.

Hast du schon einmal in deiner Leere Gottes Liebe entdeckt?

Passender Bibeltext: Johannes 4,1–42

Mutig vorwärts gehen

Mutig vorwärts gehen

Ruth, aus Moab und jung verwitwet, entscheidet sich zu einem mutigen Schritt: Sie begleitet ihre Schwiegermutter in dessen Heimatland Israel und lässt sich nicht von diesem Vorhaben abbringen.

Aber Ruth erwiderte: «Besteh nicht darauf, dass ich dich verlasse! Ich will mich nicht von dir trennen. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.»

Ruth 1,16

Rückblickend hat sich das Blatt für Ruth zum Guten gewendet, indem sie als Fremde erneut geheiratet hat und somit finanziell abgesichert war. Dazwischen lagen aber bestimmt auch Nächte voller Ängste und Sorgen. 

Auch in meinem Leben gibt es Ängste und Sorgen, die ich aber im Gebet an Jesus abgeben kann. Das bedeutet, ihm im Gebet ehrlich alles zu sagen, was mich bedrückt, und darauf zu vertrauen, dass er mich in seiner Liebe und Weisheit führt.

Was machst du mit deinen Ängsten und Sorgen im Leben?

Passender Bibeltext: 1. Petrus 5,7

Gelassenheit im Alltagssturm

Gelassenheit im Alltagssturm

Eine der bekanntesten Geschichten aus dem Leben Jesu ist die Stillung des Sturms.
Stell dir vor, wie die Jünger mit Jesus in einem Boot sitzen, als plötzlich ein lebensgefährlicher Sturm aufzieht. In Panik begreifen sie, dass sie sterben könnten, während Jesus friedlich schläft.

Anstatt auf Jesus zu schauen, lassen sich die Jünger von ihrer Angst beherrschen. Als sie ihn schliesslich verzweifelt anflehen, den Sturm zu stillen, wendet sich Jesus sanft an sie und fragt: «Warum habt ihr Angst?» Diese Frage zeigt, dass es nicht nur um ihren Glauben an seine Macht geht, sondern vor allem um ihr Vertrauen, dass er auch im Sturm bei ihnen ist.

Die Jünger lassen sich von der Situation ihre Reaktion vorschreiben, statt darauf zu achten, wie Jesus in ihrer Lage handelt.

Jesus ist auch heute unsere Stärke, unser Beschützer und unsere Quelle des Friedens. Der Gott, der damals mit den Jüngern im Boot war, ist auch heute bei uns – mitten in unseren Stürmen. Ganz gleich, wie dein Sturm aussieht: Jesus ist dir nahe. Nichts ist für Gott unmöglich, und er verlässt niemanden, der auf ihn vertraut.

Darf Jesus in deinem Boot Platz nehmen? Dann darf Jesaja 41,13 deine persönliche Verheissung werden.

Hab keine Angst! Ich helfe dir

Jesaja 41,13

Passender Bibeltext: Matthäus 8,23–27

Verpasst du den Mond und Gott?

Verpasst du den Mond und Gott?

Heute ist Vollmond. Schon als Kind war es für mich faszinierend und berührend, den Mond und die Sterne zu bestaunen. Es löst in mir eine gewisse Ehrfurcht aus, ein Bewusstwerden einer höheren Instanz, die grösser ist als ich selbst. Gespannt schaue ich immer wieder aus dem Fenster, um zu sehen, ob der Mond schon da ist. Endlich drückt sich der Schein des Mondes über den Hügel vor mir. Ich setze mich und bewundere den Mondaufgang. Nach wenigen Minuten steht eine helle Kugel am Horizont und erhellt die angebrochene Nacht. Ich staune.

Während ich einen Moment auf meiner Bank verweile, fallen mir die vielen Lichter in den Häusern meines Heimatdorfes auf. So viele Menschen sind jetzt in ihren Wohnungen und verpassen dieses berührende Naturereignis.

Wie der Mond, ist auch Gott natürlicherweise da. Gott wirkt in dieser Welt und wünscht sich, mit uns Menschen in Verbindung zu kommen. Er drängt sich nicht auf. Vielleicht sitzt er auch manchmal da, schaut in die Welt und wünscht sich, dass die Menschen aus ihren Häusern kommen und ihn sehen würden.

Anders als der Mond ist Gott eine Person. Er ist voller Liebe und Barmherzigkeit und sehnt sich danach, dir zu begegnen.

Wo verpasst du Gott?

Passender Bibeltext: Lukas 15, 11-32

Tod, wo ist dein Sieg?

Tod, wo ist dein Sieg?

Süsses oder Saures? Am 31. Oktober wird in vielen Strassen dieser Welt wieder Halloween gefeiert. Der Ursprung des Festes (früher Samhain – Totenfest) geht auf die Kelten zurück – sie glaubten, dass an dem Tag die Verbindung zwischen Lebendigen und Toten möglich ist. Später haben Christen das Fest am Tag vor Allerheiligen umbenannt in Halloween (von “all hallows’ Eve” – Abend vor Allerheiligen). So hat Halloween in unterschiedlichen Zeiten und Kulturen viele verschiedene Prägungen abbekommen.

Schon in der Geschichte zeigt sich: Das Fest kann aus unterschiedlichen Motiven gefeiert oder gemieden werden. Während einige Halloween strikt ablehnen aufgrund des okkulten keltischen Ursprungs, sehen andere darin ein harmloses Gruselfest aus den USA. Wieder andere boykottieren das Fest wegen des übertriebenen Konsums und Kommerzes.

Unabhängig davon wie wir zu Halloween stehen, dürfen wir am 31. Oktober, wie auch an allen anderen Tagen, den Gott des Lebens feiern. Jesus hat am Kreuz den Tod entmachtet. Das Kreuz ist der Ort, von dem Leben in die ganze Geschichte der Menschheit strömt, bis hin zu dir. Jesus ist auferstanden und schenkt uns damit eine Perspektive, die über den irdischen Tod hinausgeht, eine Perspektive des ewigen Lebens. 

So dürfen wir zuversichtlich dem Gott des Lebens vertrauen und rufen: «Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?»

1. Korinther 15,55

Welche Auswirkungen hat es für dich persönlich, dass Jesus den Tod besiegt hat? 

Passender Bibeltext: Johannes 20,11-18

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