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War Jesus Mensch oder Gott?

War Jesus Mensch oder Gott?

Viele Jahrhunderte lang warteten die Israeliten auf das Kommen des Messias. Mit der Geburt Jesu hatte das Warten endlich ein Ende. Dieses Neugeborene war nicht nur der Messias, der Gottes Volk von seinen Sünden befreien würde, sondern Gott selbst.

Er, das Wort, wurde ein Mensch, ein wirklicher Mensch von Fleisch und Blut. Er lebte unter uns, und wir sahen seine Macht und Hoheit, die göttliche Hoheit, die ihm der Vater gegeben hat, ihm, seinem einzigen Sohn.

Johannes 1,14

Das Wunder der Geburt Jesu besteht darin, dass er ganz Gott und ganz Mensch war. Er kam aus der Herrlichkeit seines Vaters, nahm jedoch menschliche Gestalt an, um sein Leben für uns zu leben. Diese doppelte Natur Jesu ist entscheidend: Als Gott konnte er die unendliche Strafe für die Sünden der Menschheit tragen, und als Mensch konnte er das menschliche Leiden verstehen und mit uns teilen.

Gott sei Dank, dass er seinen Sohn auf die Erde geschickt hat! Durch diese einzigartige Verbindung von göttlicher und menschlicher Natur konnte Jesus uns den Weg zu Gott zeigen und unsere Beziehung zu ihm wiederherstellen.

Was bedeutet es für dich persönlich, dass Jesus sowohl ganz Mensch als auch ganz Gott war?

Passender Bibeltext: Hebräer 4,15

Das grösste Geschenk

Das grösste Geschenk

Als Kind durfte ich jedes Jahr eine Weihnachtswunschliste schreiben. Ich hatte viele Wünsche, grosse und kleine, doch auf diese Liste kamen immer nur meine drei wichtigsten Wünsche. An Weihnachten freute ich mich natürlich sehr, wenn ich diese kostbaren Geschenke auspacken durfte.

Mit der Zeit jedoch hat die Bedeutung der Geschenke an Weihnachten nachgelassen – sie ist fast vergessen. Ehrlich gesagt, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was ich mit neun Jahren geschenkt bekommen habe.

Doch das grösste Geschenk an Weihnachten wird auch dieses Jahr nicht unter dem Christbaum liegen. Denn dieses Geschenk wurde nicht gekauft oder eingepackt. Es gehört auch nicht nur dir oder mir. Dieses grösste Geschenk hat Gott uns allen an der ersten Weihnacht gemacht. Jesus kam auf die Welt!

Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst.

Jesaja 9,5

Was ist für dich das grösste Geschenk?

Passender Bibeltext:Lukas 2,1-11

Eine grosse Bestimmung

Eine grosse Bestimmung

Während Maria und Joseph noch Hochzeitsvorbereitungen trafen, überraschte sie ihn mit einer unerwarteten Nachricht – sie, eine Jungfrau, war schwanger. Joseph dachte, sie wäre untreu gewesen und wollte sich von ihr trennen.

Doch ein Engel erschien ihm im Traum und sagte: «Fürchte dich nicht, Maria zur Frau zu nehmen, denn das Kind in ihr ist vom Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.»

Matthäus 1,20

Dieses Wunder erfüllte Hunderte von Prophezeiungen über den Messias. Schon vor Erschaffung der Welt war es Gottes Plan, die Menschheit zu retten.

Ist es nicht erstaunlich, wie Gottes Plan alles umfasst – von der Geburt Jesu bis zu deinem eigenen Leben? Genau wie Maria und Joseph Teil einer grösseren Geschichte waren, bist auch du genau hier und jetzt gewollt. Du hast den Zeitpunkt und den Ort deiner Geburt nicht gewählt, doch Gott hat dich bewusst in diese Zeit und an diesen Ort gestellt.

Du bist Teil einer Geschichte, die seit Anbeginn der Zeit erzählt wird. Dein Leben hat Bedeutung, weil Gott einen Plan für dich hat – einen Plan, der dich mit seiner grossen Geschichte verbindet.

Bist du bereit, deine Rolle in dieser Geschichte zu entdecken?

Passender Bibeltext: Psalm 139,13–16

Ein Anfang in Demut

Ein Anfang in Demut

Der Engel antwortete: «Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.»

Lukas 1,35

Generationen warteten auf die Erfüllung der Prophezeiungen. In einem unbedeutenden kleinen Dorf geschah es: Der Sohn Gottes kam in die Welt – als Baby.

Hätten die Menschen je erwartet, dass Jesus, der verheissene Retter, als hilfloses Kind geboren würde? Dass er als Säugling, Kind und Teenager heranwachsen und die gleichen Erfahrungen machen würde wie wir alle? Selbst während seines Dienstes erwarteten viele, er würde die Römer stürzen und sich als König einsetzen. Sie erwarteten das machtvolle Eingreifen von Jesus, doch er blieb demütig.

Er, mächtig und überlegen, verliess die Einheit mit dem Vater, um als Baby völlig abhängig von anderen zu leben. Diese Demut prägte sein Leben und Wirken. Er kam nicht, um Regierungen zu stürzen, sondern um die Sünde durch sein Opfer am Kreuz zu besiegen.

Was bedeutet Jesu Demut und sein Opfer am Kreuz für dein eigenes Leben?

Passender Bibeltext:Philipper 2,6–11

Wenn leere Tassen voller Liebe sind

Wenn leere Tassen voller Liebe sind

Wenn ich an einem kalten Morgen aufstehe, die Tasse in der Hand halte und den ersten Schluck frischen Kaffees nehme, spüre ich, wie Wärme in mir aufsteigt. Es ist ein Moment, in dem ich mich geborgen und lebendig fühle.

Doch was geschieht, wenn die Tasse leer ist? Eine leere Tasse kann für mich Enttäuschung bedeuten, das Gefühl, dass etwas fehlt, oder mich an Zeiten erinnern, in denen ich mich einsam, gebrochen oder verloren fühlte.

«Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, o Gott, nach dir.»

Psalm 42,2

Gerade in diesen Momenten, wenn ich mich innerlich leer fühle, erlebe ich, dass Gott mir begegnet. Seine Liebe füllt meine Leere.

Mein Blick wandert in die leere Tasse, da entdecke ich das Herz aus Schaum auf dem Boden der Tasse. Es ist immer noch da, obwohl ich es auf der vollen Tasse kreiert habe. Dieses kleine Zeichen erinnert mich daran, dass Gottes Liebe bleibt – selbst dann, wenn sich mein Leben leer anfühlt.

Gott ist immer bereit, dein Leben mit seiner Liebe zu füllen. Egal, wie leer du dich fühlst, seine Gegenwart wärmt wie eine Tasse Kaffee an einem kalten Morgen.

Hast du schon einmal in deiner Leere Gottes Liebe entdeckt?

Passender Bibeltext: Johannes 4,1–42