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Glaube stärker als der Tod

Glaube stärker als der Tod

Stell dir vor, du bist Martha: Dein Bruder ist seit vier Tagen tot. Die Trauer ist überwältigend, deine Tränen ein bisschen versiegt, der Schmerz bleibt. Dann taucht Jesus auf – der Retter, der Wunder vollbringt. Doch er kommt zu spät,  um deinen Bruder vor dem Tod zu bewahren. Aber dann sagt er zum toten Lazarus, er solle aus dem Grab kommen … und Lazarus kommt aus dem Grab! Er lebt! (siehe Bibeltext)

Jesus wusste, dass dies ein Vorgeschmack auf das war, was noch kommen sollte – den Tod besiegen, für immer. Das Grab wird nicht das letzte Wort haben. Wer an ihn glaubt, wird niemals wirklich sterben.

Die Worte, die Jesus zu Martha, Lazarus Schwester, sprach, gelten auch heute für uns:

«Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist.»

Johannes 11,25–26

Obwohl unsere irdischen Körper sterben, hat Gott mehr auf Lager, als wir je ergründen können.

Martha antwortete: «Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes.»

Johannes 11,27

Glaubst du das auch?

Passender Bibeltext: Johannes 11, 1–44

Ein starkes Fundament

Ein starkes Fundament

Vor kurzem wurde bei uns in der Nähe eine neue Siedlung gebaut. Die riesigen, festen Fundamente der neuen Gebäude beeindruckten mich sehr. Beim Bau eines Hauses ist ein solides Fundament von entscheidender Bedeutung. Ohne ein starkes Fundament würde das gesamte Gebäude schnell instabil werden und Gefahr laufen, einzustürzen.

In der Bibel steht: Das Fundament, das bei euch gelegt wurde, ist Jesus Christus. Niemand kann ein anderes legen.

1. Korinther 3,11

Das Fundament ist nicht nur für den Bau von Häusern wichtig, sondern auch für unser geistliches Leben. Die Bibel lehrt uns, dass wir geschaffen wurden, um in einer Beziehung zu Gott zu leben – ihn zu kennen und zu lieben. Gott als Fundament zu haben, bedeutet, dass unsere Beziehung zu ihm die Grundlage für ein erfülltes und sinnvolles Leben bildet.

Hast du dieses Fundament in deinem Leben?

Passender Bibeltext: 1. Korinther 3,9-17

Alles nur ein Spiel?

Alles nur ein Spiel?

Ich platze innerlich fast vor Wut. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so stark geärgert wie in diesem Augenblick. Mit einem Dutzend Jugendlichen stand ich auf einem Fussballfeld. Schon den ganzen Tag hatte ich mich auf guten Fussball bei perfekten Wetterbedingungen gefreut. Doch ich realisierte, dass meine Mitspielerinnen und Mitspieler das Fussballspiel gar nicht so ernst nahmen. Regeln wurden ignoriert, Ehrgeiz war nicht vorhanden, und es wurde viel geredet – insgesamt glich das Ganze wohl eher einem Kaffeekränzchen als einem Fussballspiel.
Für ein richtig gutes Fussballspiel ist es wichtig, dass die Grundregeln eingehalten werden und eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden ist, ansonsten endet das Ganze schnell bei einem Kaffeekränzchen.

Das Fussballspiel ist nicht essentiell. Nicht jeder findet Fussball so toll wie ich – damit muss ich klarkommen. In die Schöpfung sind wir alle eingebunden. Wenn es einen Schöpfer gibt, ist die Frage nach unserem Verhältnis zu ihm absolut relevant. Ich glaube, dass wir kein Zufallsprodukt sind. Ich vertraue darauf, dass Gott die Erde mit all ihren Facetten geschaffen hat – inklusive mich. In einem geordneten Verhältnis zu unserem Schöpfer entspringt ein gelungenes und versöhntes Leben. 

Nach welchen Regeln «spielst» du dein Leben?

Passender Bibeltext: Römer 1,20-23

Unglaublich, aber wahr!

Unglaublich, aber wahr!

Ein Freund erzählte mir eine bemerkenswerte Begebenheit. Als er einmal auf einer Wanderung war, schüttelte vor ihm ein Steinbock den Kopf, als wolle er sagen: «Stopp, geh keinen Schritt weiter!» Genau in diesem Augenblick kam 100 Meter vor meinem Freund eine gewaltige Stein- und Schneelawine herunter. Kannst du diese Geschichte glauben?

In der Bibel lesen wir auch von einem ebenso unglaublichen Ereignis: Jesus, der Sohn Gottes, starb am Kreuz, wurde begraben und ist nach drei Tagen auferstanden, um uns zu retten. Glaubst du das? 

Wir waren bei beiden Ereignissen nicht dabei. Daher erfordert es Vertrauen, daran zu glauben.

Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht.

Hebräer 11,1

Glauben beginnt damit, Vertrauen in das zu haben, auf das wir hoffen. Jesus verheisst denen, die an ihn glauben, dass sie das ewige Leben haben. Das ist eine Verheissung, die sich erst noch erfüllen muss. Auch hier müssen wir daran glauben, dass Jesus sein Versprechen halten wird.

Nimm dir die Zeit, über deinen eigenen Glauben nachzudenken. Ist dein Glaube von zuversichtlicher Hoffnung erfüllt?

Passender Bibeltext: Römer 8,23-25

Zufluchtsort im Gewitter

Zufluchtsort im Gewitter

Wir sind auf der Alp. Nach einem heissen Sommertag ziehen dunkle Wolken auf und überdecken die grüne Berglandschaft. Inzwischen ist es draussen dunkel geworden und es beginnt zu regnen. Das Blechdach, mit dem die Alphütte bedeckt ist, lässt uns die Regentropfen besonders gut hören. Dann plötzlich eine greller Blitz am Nachthimmel und kurz darauf ein lauter Knall! Wir zucken zusammen und sind froh, uns in der heimeligen Alphütte in Sicherheit zu wissen. 

Naturphänomene wie Gewitter wecken in mir ein Gefühl der Ehrfurcht. Sie lassen mich erkennen, wie klein ich in Anbetracht des Universums bin, und erinnern mich an einen Psalm in der Bibel.

Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaffen haben: den Mond und die Sterne – allen hast du ihren Platz zugewiesen. Was ist da schon der Mensch, dass du an ihn denkst? Wie klein und unbedeutend ist er, und doch kümmerst du dich um ihn.

 Psalm 8,4-5

Die Grösse des Universums verglichen mit unserer Existenz könnte in uns Gefühle von Angst oder Minderwert auslösen. Doch wie die Alphütte unser sicherer Zufluchtsort mitten im Gewitter war, so will Gott dein Zufluchtsort inmitten der Ängste und Fragen deines Lebens sein. 

Wo ist dein Zufluchtsort?

Passender Bibeltext: Psalm 8