Das Leben hält viele schöne Momente bereit, früher oder später wird es aber auch andere Phasen geben. In diesen Stürmen ist es wichtig, über die richtige Ausrüstung zu verfügen, um nicht in einen Abgrund zu fallen und völlig verzweifeln.
Im Alter von 32 Jahren brach zum ersten Mal ein echter Sturm in meinem Leben aus. Meine Frau erwartete unser erstes Kind, wir beide waren sehr glücklich. Einige Wochen vor der Geburt hatte ich jedoch plötzlich Schwierigkeiten mich zu freuen. Ich litt unter starken Schmerzen. Nach einigen Fehldiagnosen, zehn Tage nach der Geburt, wurde bei mir ein schwerer, bösartiger Tumor diagnostiziert. Meine Welt brach zusammen. Tausend Fragen gingen mir gleichzeitig durch den Kopf: Ich dachte an meinen Sohn, ich stellte mir vor, dass ich ihn nie aufwachsen sehen könnte. Ich dachte an meine Frau, beide allein ohne mich…
Ich begann den wahren Sinn des Lebens zu verstehen, der uns oft wegen sinnloser Sorgen entgeht. Mir stellten sich die Fragen: «Für wen habe ich bisher gelebt? Wem habe ich meine Zeit gewidmet? Habe ich nur an mich gedacht?»
Plötzlich sah ich die Natur mit ganz anderen Augen, selbst ein einfacher Grashalm kam mir fantastisch vor. Ich begann auch die Berge der Heimatstadt meiner Frau zu schätzen, die mir zuvor das Gefühl gaben, ein Vogel im Käfig zu sein. Von diesem Moment an, jedes Mal, wenn ich die Alpen mit ihrer majestätischen Größe betrachte, werde ich an einen Psalm aus der Bibel erinnert: «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erden gemacht hat.»
Diese Worte waren für mich eine Quelle des Trosts.
Die Behandlungen waren sehr aggressiv. Dank Gottes Hilfe konnte die Krankheit reduziert werden, bis sie schliesslich vollständig verschwunden war. Ich habe inzwischen auch eine Leidenschaft für die Berge bekommen, was für mich früher unvorstellbar gewesen wäre.
Wie gerne wäre ich mit den andern Kindern mitgerannt, doch mein Körper war zu schwach. Ich fühlte mich dadurch ins Abseits gestellt. Obwohl sich im Lauf der Jahre vieles veränderte, spüre ich heute noch die Schwäche meines Körpers. Vor allem wenn meine besten Freunde mich von gemeinsamen Aktivitäten ausschlossen, fühlte ich mich regelrecht als Aussenseiter. Ihre Furcht, ich könnte ihnen durch meine schwache Gesundheit ein Hindernis sein beim Sport oder auf Bergtouren, war für mich jedoch nachvollziehbar. Das «auf die Seite gestellt werden» in so manchen Umständen, hinterliess tiefe innere Verletzungen. Dies brachte mich in eine Krise.
Ein Bibelstudium über Sicherheit und Geborgenheit zeigte mir meinen richtigen Selbstwert. Eine neue Gewissheit erwachte: Ich bin von Gott voll und ganz angenommen; er liebt mich sehr. All dies half mit, meine Beziehung zu Gott viel tiefer werden zu lassen. Ich erkannte, dass er Gedanken des Friedens über meinem Leben hatte, um mir Zukunft und Hoffnung zu geben. Es mag sein, dass diese Aussage Sie wie ein Schlag ins Gesicht trifft, wenn Sie sich aktuell gegen Ihr Schicksal und gegen einen Gott der Liebe auflehnen. Auch ich kenne diese Phase bestens; und jahrelang stellte ich die Frage: «Warum ausgerechnet ich?»
Eines Tages hatte ich den Mut, diese Frage Gott zu stellen, denn in der Bibel las ich, wie Hiob und einige Psalmenschreiber ihr «Warum» vor Gott brachten: «Herr, warum geschieht dies ausgerechnet mir?» Ich bekam nicht alle Antworten auf das Leiden. Trotzdem verstand ich sein Handeln in meinem Leben viel besser, genau wie Hiob. So erkannte ich langsam, dass meine Schwierigkeiten begrenzt und vergänglich sind. Mit Gottes Hilfe öffneten sich mir neue Horizonte: Ich lernte Ihm danken für den «halbvollen Becher», den Gott selbst mir eingeschenkt hat. So trauerte ich nicht länger dem «halbleeren Becher» nach.
Mein Trost liegt seither in Gottes Wort: «Ich bin ganz sicher, dass alles, was wir jetzt erleiden, nichts ist, verglichen mit der Herrlichkeit, die wir einmal erfahren werden» (Römer 8,18).
Umweltverschmutzung, Gletscherschwund, Verlust der Artenvielfalt, Klimawandel, Naturgefahren… Es scheint, dass besonders wir Menschen im Westen mindestens teilweise daran Schuld tragen. Seit vielen Jahren haben wir die natürlichen Ressourcen nicht nur genutzt, sondern regelrecht ausgebeutet. Breite Kreise der Bevölkerung fürchten existenzielle Schäden am Ökosystem. Was ist zu tun?
Am Besten lassen wir uns vom Schöpfer beraten. Seine Perspektive ist nachhaltig, ewig und nicht mit Fehlplanungen behaftet. Umdenken ist nötig für uns und für künftige Generationen.
Auch im Zusammenleben von Menschen deutet vieles auf eine Masslosigkeit hin. Wir überfordern uns selbst und andere. Durch die Sünde verlieren wir das Gleichgewicht – in unseren Herzen wie auch in der Umwelt.
Gott ruft uns zum Umdenken auf. Wer zu ihm und seinen Ordnungen zurückkehrt, gewinnt das Leben.
Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft.
Das war eine Sensation! Jesus rief den verstorbenen Lazarus aus dem Grab und schenkte ihm ein neues Leben. Als Jesus wieder nach Bethanien kam, wurde zu seinen Ehren ein grosses Fest gefeiert. Martha und Maria, die beiden Schwestern von Lazarus, hatten emsig vorbereitet.
Während Martha die Gäste bewirtete, näherte sich Maria Jesus mit einem Gefäss voll kostbarem, wohlriechendem Öl und goss es über seine Füsse. Sie tat das aus Dankbarkeit, denn sie hatte nicht nur die Auferweckung ihres Bruders miterlebt. Jesus hatte auch sonst sehr viel Gutes getan. Ihre Errettung bedeutete ihr so viel, dass sie alles «verschwendete», was sie hatte. Das ärgerte Judas, der sich ab und zu aus der gemeinsamen Kasse* bediente. Gott handelte noch viel «verschwenderischer» als Maria, indem er seinen einzigen Sohn dahingab, um uns von Schuld und Sünde zu erlösen. Alle, die auf Jesus vertrauen, gehen nicht verloren, sondern sind gerettet. Das ist die grossartigste Botschaft der Welt. Kann man ein so grosszügiges Angebot von Gott ablehnen? Kein zeitlicher oder materieller Vorteil lässt sich dagegen aufwiegen!
Alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, werden nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben.
Jährlich landen über 800 Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Dieser Müll treibt im Ozean und gefährdet Vögel und Meerestie re. Diese verenden teilweise qualvoll und verseuchen damit die gesamte Nahrungskette. Die zersetzten Mikroteilchen können mit herkömmlichen Filtern kaum entfernt werden. Was im ersten Moment hygienisch und praktisch erschien, wird nun zum Bume rang. Wir sind daran, Gottes geniales Ökosystem zu zerstören!
Mit der Sünde begann es ebenfalls völlig harmlos. Die Folgen unseres respektlosen Handelns gegenüber unserem Schöpfer, der Natur und den Mitmenschen werden in sämtlichen Lebensbereichen immer deutlicher. Demonstrationen für die Umwelt reichen nicht aus. Wir müssen wieder mit dem Schöpfer ins Reine kommen!
Er befreit unsere Herzen vom Sündenmüll und lehrt uns einen dankbaren Umgang mit seinen Geschenken.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.
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