von Godloves.me | 9. August 2020
Verbitterte Menschen erkennt man am Gesicht, ihrer Mimik und den Augen. Ihr Äusseres kann die innere Zerrissenheit nicht über decken. Mobbing, Demütigungen, Missbrauch, Verluste… tun weh. Lange fürchtete ich mich, verbittert zu werden. Von Traurigkeit und Enttäuschung zur Verbitterung ist oft nur ein sehr kurzer Schritt.
– Hanna aus der Bibel wurde wegen ihrer Kinderlosigkeit ständig gekränkt. Sie weinte und konnte nicht mehr essen. Still betete sie zu Gott. Er antwortete ihr und sie bekam einen Sohn, Samuel, was «von Gott erbeten» heisst!
– Der Prophet Habakuk verstand nicht, warum Gott ausgerechnet das brutalste Volk jener Zeit brauchte, um Israel in schreckliche Gefangenschaft zu führen; er brachte alle seine «Warum» vor Gott!
– Tief traurig redete Hiob aus bitterem Herzen zu Gott und liess seinen Gefühlen freien Lauf. Beide Männer bekamen keine Ant worten auf alle ihre Fragen, aber eine tiefere Beziehung zu Gott. Sie konnten sich mit ihrem schweren Schicksal versöhnen. Das wünsche ich auch Ihnen. So werden Sie Ihre Verbitterung los.
«Es ekelt mich vor diesem ganzen Leben, darum halt ich meine Klage nicht zurück; es muss heraus, was mich verzweifeln lässt!»
Hiob 10, 1
Wochentext: Hiob 42, 1–6
Sind Sie überrascht, wie Hiob hier mit Gott spricht?
von Godloves.me | 2. August 2020
Nach dem Löschen eines grossen Waldbrandes fand ein Feuerwehrmann einen verkohlten Klumpen am Boden, den er als Überreste eines Vogels identifizierte. Er wunderte sich, dass sich dieser nicht rechtzeitig vor dem Feuer in Sicherheit gebracht hatte. Der Mann kippte den Vogel um und darunter kamen vier kleine, piepsende Vögelchen hervor. Die Mutter ahnte, dass ihre Jungen allein im Feuer chancenlos gewesen wären. So spannte sie ihre Flügel über die Jungen und liess sich selber vom Feuer verbrennen. Was für eine Mutterliebe!
Gott weiss, dass wir, ähnlich wie die jungen Vögel im Waldbrand, in unserem Leben hilflos und verloren sind. Er entschied sich, zu uns zu kommen, um uns zu retten. Gott gab seinen einzigen Sohn Jesus Christus, der mit seinem Leben für unsere Sünden am Kreuz bezahlte. Wer sein Angebot annimmt, ist für immer gerettet!
Gottes Liebe zu uns ist für alle sichtbar geworden, als er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn leben können.
1. Johannes 4, 9
Wochentext: 1. Johannes 4, 7–21
Wie wird Gottes Liebe in deinem Leben sichtbar?
von Godloves.me | 26. Juli 2020
Unsere Hände: Was für ein geniales «AllzweckWerkzeug»! Wir können greifen, streicheln, anpacken, aufheben… Viel Gutes können wir damit vollbringen, aber auch zerstören und zuschlagen.
Unsere Hände führen das aus, was wir ihnen «auftragen» zu tun. Es ist wunderbar:
- wenn wir unsere Hände nutzen, um anderen zu dienen
- wenn unsere Hände ausgestreckt sind für den Nächsten
- wenn sie bereit sind, Verwundete zu pflegen.
- wenn sie bereit sind, helfend einzugreifen.
- wenn sie bereit sind aufzurichten.
Das Schöne dabei ist: Wer anderen hilft, hilft auch sich selbst. Nächstenliebe erfüllt uns und gibt Freude zurück.
Lasst uns deshalb unsere Hände als Werkzeuge nutzen,
- die helfen, statt zerstören,
- die aufrichten, statt niederdrücken,
- die lieben, statt hassen.
Wochentext: Markus 12, 28–34
Können Sie sich selbst annehmen?
von Godloves.me | 19. Juli 2020
Wir sind soeben aus den Ferien zurück und wollen ausschlafen. Unangemeldeter Besuch steht vor der Tür. – Bewege ich mich aus meiner Komfortzone heraus und öffne die Türe im Pyjama oder lasse ich die Leute enttäuscht weggehen? Unser Leben bietet unendlich viele Möglichkeiten, die gemütlichere Variante zu wählen und das «Bitte nicht stören» Schild an unser Herz zu hängen.
Mal angenommen, es bestünde eine Notsituation. Zu Recht würde ich mir danach grosse Vorwürfe machen! Hätte ich nur…
Sind wir bereit unser ausgebuchtes Programm durchkreuzen zu lassen, um unserem Nächsten zu dienen? Jesus erzählte von einem überfallenen Mann, den die angesehenen Frommen liegen liessen. Ein einfacher, ausgegrenzter Samaritaner war barmherzig, pflegte ihn und brachte ihn in eine Herberge. Dort bezahlte er für seine Pflege, bis er wieder gesund war. Hätten Sie auch so gehandelt? Das meint Gott, wenn er von unserem Nächsten spricht.
«Wer ist denn mein Mitmensch?»
Lukas 10, 29b
Wochentext: Lukas 10, 29–37
Wie achten Sie auf Ihre Mitmenschen?
von Godloves.me | 12. Juli 2020
Schlepper profitieren skrupellos von Menschen in Not. Der Traum vom grossen Glück vergeht bereits vielen Flüchtlingen auf der lebensgefährlichen Reise. Der Glaube zu den Gewinnern zu gehören, bleibt allerdings ungebrochen. – Wir Europäer träumen auf der anderen Seite davon, im Schatten einer Palme unsere Arbeit zu erledigen. Erkennt man in diesen virtuellen Träumen vielleicht die Flucht vor der Realität? Hoffen wir nicht oft, vor uns selber fliehen zu können? Vergessen wir dabei nicht, dass unsere Persönlichkeit immer mitreist? Weshalb werden viele Schwierigkeiten von Umständen oder anderen Menschen abhängig gemacht? Wäre nicht Selbstverantwortung gefragt anstatt vor der Realität zu flüchten?
Was machen virtuelle Wünsche und Träume so reizvoll? Helfen sie uns weiter? Glücklich werden ist mit einer Entscheidung verbunden. Ein Lebensstil in inniger Gemeinschaft mit Gott ist dabei entscheidend!
– Packen Sie Ihre täglichen Aufgaben mit grosser Zuversicht an. Gott will Ihnen persönlich beistehen und Sie beraten. Er hat geniale Pläne und Lebenskonzepte für Sie. Lesen Sie den Wochentext und schütten Sie Gott Ihr Herz aus. Möchten Sie ihn bitten Ihr Herz zu verändern wie das bei Saul geschehen ist?
«Pack die Aufgaben an, die sich dir stellen; Gott wird dir beistehen.»
1. Samuel 10, 7
Wochentext: 1. Samuel 10, 1–10
Wie packen Sie Ihre Aufgaben an? – Oder murksen Sie sich einfach durch’s Leben?